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Transporter bringt “Hoffnung” ins Rollen

RUMÄNIEN-HILFE Verein “Speranta” stattet Waisen-Kinderhaus mit Fahrzeug aus

_heprod_images_fotos_1_11_4_20090325_tkcTKC-Geschäftsführer Dietmar Janssen übergab die Schlüssel für den Mercedes  Vito an die ”Speranta”-Vorstandsmitglieder Wolfgang Janßen und Hans-Georg Rose  (r.). BILD

FRIEDRICHSFEHN - “Speranta”, das rumänische Wort für Hoffnung, ist der  Namensgeber eines Ammerläder Vereins. Dessen 1. Vorsitzender Wolfgang Janßen  (Friedrichsfehn) und die derzeit rund 120 Mitglieder des Vereins möchten den  Menschen in Rumänien genau diese Hoffnung geben. Dazu beitragen sollen jedes  Jahr zwei bis drei Transporte mit Hilfsgütern - der nächste startet am  Sonnabend, 28. März. Das Besondere daran: Das Fahrzeug lassen die Helfer diesmal  vor Ort. Es handelt sich um einen sieben Jahre alten Mercedes Vito im Wert von  rund 10 000 Euro.

Bei der  Suche nach einem geeigneten Fahrzeug und dessen Finanzierung wurde der Verein  maßgeblich vom Transporter-Kompetenz-Center (TKC) in Altmoorhausen unterstützt.  Geschäftsführer Dietmar Janssen übergab die Schlüssel jetzt an die  “Speranta” -Vorstandsmitglieder Wolfgang Janßen und Hans-Georg Rose.
Mit dem  Mercedes-Kleinbus sollen künftig unter anderem Arztbesuche und Ausflüge  ermöglicht werden, erläuterte Wolfgang Janßen. Der 1999 gegründete Verein  unterstützt darüber hinaus die Baptistengemeinde in Ocna Mures, eine  Berufsschule und ein Hospital in Oradea und die Grundschule von Cenalos.

Mit freundlichen Grüßen aus Hude-Altmoorhausen,

Dietmar  R. Janssen
Geschäftsführer

TKC GmbH

Transporter-Kompetenz-Center
An der  Autobahn 6
27798 Hude-Altmoorhausen

Tel.: +49 (0) 4484 - 9459  11
Fax.:+49 (0) 4484 - 9459 22

dj@tkc-weserems.de
www.
tkc-weserems.de
 

Rechtsform: GmbH

Sitz der Gesellschaft:  Hude-Altmoorhausen

Handelsregister: Oldenburg HRB-Nr.5249

UST-IdNr.: DE 225080763

Steuernr.: 57/202/02885

Bericht von der Rumänienfahrt vom 28.08. – 11.09.2010

Vom 28.8. bis 11.9.2010 stand für mich nach 11 Jahren wieder einmal eine Fahrt nach Rumänien auf dem Programm. Ich war sehr gespannt auf diese zwei Wochen. Um es vorwegzunehmen: Es war eine tolle Erfahrung!

Sinn und Ziel der Rumänienfahrt war es dieses Mal vor allem, Orte und Menschen zu besuchen, die  im Rahmen der Rumänienhilfe über die letzten 20 Jahre hinweg von uns (seit 1999 organisiert durch den Verein „Speranta“ = rumän.: Hoffnung) finanziell und praktisch unterstützt wurden. Geplant waren Besuche in zwei Kinderheimen, das Wiedersehen mit den Familien der Pastoren Costel und Ioan Nita in Mangalia und ein Besuch bei dem langzeitlich befreundeten Pastorenehepaar Romul und Aglita Decean in Blaj

IMG_1314 [1280x768]Besonders aber das Wiedersehen mit einigen der Kinder, die in den letzten zehn Jahren in dem von „Speranta“ gegründeten Kinderhaus „Dominik“ gelebt haben und aufgewachsen sind, lag uns sehr am Herzen. Zwei dieser Kinder (Ruben und Nico Silvester) leben heute noch in dem ehemaligen Kinderhaus „Dominik“, drei von ihnen (Lucian, Aurelia und Ionel) leben derzeit in dem christlichen Kinderheim „Caminul Felix“ und drei (Renata, Zoli und Kristina) in einem staatlichen Kinderhaus in Tinca. Zwei „unserer“ Kinder (Roxana und Alexandra) konnten im Jahr 2007 in ihre eigene Familie zurückkehren.



Auf den Weg nach Rumänien machten sich am 28.8. insgesamt sieben Mitglieder des Vereins „Speranta“:  Aus Oldenburg Wolfgang(1. Vorsitzender) und Irene Janßen (vor 20 Jahren die Initiatoren der Rumänienhilfe und Gründer des Vereins), Wolfgang Wolz (2.Vorsitzende), Hans-Georg Rose (Kassierer) sowie die Vereinsmitglieder Tim Lüschen , Ralf Kuczewski und – aus Innsbruck dazustoßend – meine Wenigkeit.

Unsere „Fahrzeugkolonne“, bestehend aus einem Wohnmobil und dem vereinseigenen Fiat-Transporter mit Anhänger, erreichte am Abend des 28.8. Utzenaich in Österreich, wo wir – wie allgemein üblich auf Rumänienfahrten - übernachteten. Früh am nächsten Morgen ging es weiter, und nach einem ganzen Tag „auf Achse“ kamen wir abends im Kinderheim “Caminul Felix“ an. Wir wurden von den dort vollzeitlich tätigen „Eltern“ der Kinder, Dima und seiner lieben Frau Monica , sehr freundlich und herzlich willkommen geheißen. Beide sind in dem Kinderhaus für insgesamt 12(!!!) Kinder (darunter 2 eigene) verantwortlich, was quasi einem 24-Stunden-Job nahekommt. Entspannen konnten wir uns nach der anstrengenden Fahrt jedoch noch nicht sofort, wurden wir doch direkt nach Ankunft von den Kindern, deren Gesichter viel Freude und Zufriedenheit ausstrahlten, zum Spielen und Toben in Beschlag genommen. Nach einem gemeinsamen Abendessen überreichten wir jedem der Kinder noch ein Geschenk. Es war uns wichtig, hier nicht nur die Kinder zu berücksichtigen, die von „Speranta“  finanziell unterstützt werden: Lucian, Aurelia (beide waren leider auf einer Chortournee in den USA zu der Zeit) und Ionel, sondern auch allen anderen Kindern gleichermaßen eine Freude zu machen. Es folgte eine ausführliche Spielstunde, nach der wir, müde vom Tag, unser Quartier im Gästehaus auf dem Gelände des Kinderheims bezogen.

Am nächsten Tag ging es morgens gleich weiter in Richtung „Schwarzes Meer“, aber wir freuten uns darüber, alle Kinder und Dimas Familie auf unserer Rückfahrt, dann für ein paar Tage, noch einmal wiedersehen zu können.  Wir waren den ganzen Tag unterwegs und übernachteten in einer Pension in Sibiel.  In unserer kleinen, aber feinen Pension wurden wir ebenfalls sehr gastfreundlich aufgenommen und köstlich und reichlich bewirtet.

Am vierten Tag unserer Reise kamen wir spät nachmittags in Mangalia am Schwarzen Meer an. Dort wurden wir von Pastor Costel Nita, seinem Zwillingsbruder Ioan, ihren Familien und unseren Gasteltern für die Zeit sehr herzlich begrüßt. Natürlich wurden wir – wie konnte es anders sein - auch dort recht bald zu Tisch gebeten, um in geselliger Runde gemütlich zu Abend zu essen.

 In den folgenden drei Tagen versuchten wir, ein wenig Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen. Das Wetter spielte mit, so dass die Zeit gut gefüllt war mit halb- oder ganztägigen Besuchen am Strand,  Sonnenbaden oder Baden im Schwarzen Meer, viel Gemeinschaft und guten Gesprächen. Es wurde uns anhand der gewonnenen Informationen immer mehr bewusst, wie sehr doch die Wirtschaftskrise vielen Menschen dieses Landes zu schaffen gemacht haben muss und es immer noch schafft. Den Abschluss unseres „Kurzurlaubs“ bildete dann am 3.9. ein schönes Abendessen in einem bulgarischen Restaurant, zu dem wir unsere rumänischen Freunde als Ausdruck unserer Dankbarkeit für Ihre Gastfreundschaft gerne einluden.

Am 4.9. fuhren am frühen Vormittag aus Mangalia los und kamen nachmittags wieder in Sibiel an, wo wir erneut in der netten Pension übernachteten. 

Am 5.9. ging es dann nach Blaj weiter, wo wir das befreundete Pastorenehepaar Romul und Aglita Decian besuchten. Romul war bis vor ein paar Jahren Pastor der Baptistengemeinde in Ocna Mures, die in den ersten Jahren der Rumänienhilfe von vielen Freunden und tatkräftigen Helfern aus Oldenburg und Umgebung mit Hilfsgütern versorgt, konkret mit aufgebaut und eingerichtet wurde. In der Zeit damals haben einige von uns Romul und Aglita kennengelernt und wir freuten uns, sie auf unserer diesjährigen Rumänienfahrt kurz besuchen zu können. Am Montag, den 6.9., waren wir mit ihnen kulturell unterwegs und machten einen Tagesausflug nach Schäßburg und Birthan, bevor wir uns am 7.9. verabschiedeten und uns wieder auf den Weg nach „Caminul Felix“ machten, um noch etwas ausführlicher Zeit mit den Kindern bzw. Dima und seiner Frau Monica zu verbringen.

Über die drei folgenden Tage im Kinderheim ließe sich noch vieles berichten. Insgesamt war es eine sehr gute und gesegnete Zeit. Wir verbrachten viel Zeit mit den Kindern (Tim, Ralf und ich waren vor allem beim Kinderfest am 9.September fast ausschließlich mit Spielen, Kinder-auf-den-Schultern-Tragen und Toben beschäftigt), während Wolfgang und Irene Janßen, Wolfgang Wolz und Hans-Georg Rose auch Zeit hatten, gute Gespräche mit Dima und Monica zu führen. So konnten sie sich ein ausführliches Bild über die Situation der Kinder und auch über die der Eltern machen. Es gefiel Dima und Monica auch sehr gut, auch weil es eher die Ausnahme ist, dass sich ein Sponsor so viel persönliche Zeit für die Kinder nimmt.
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Am 8.9. machten wir ohne die Kinder einen Tagesausflug zu unterschiedlichen Stationen: Zum einen fuhren wir zum Kinderhaus „Dominik“. Es war schön zu erleben, dass es den beiden Jungs Ruben und Nico Silvester dort offensichtlich sehr gut geht. Auch konnten wir die beiden älteren Mädchen Renata und Kristina im staatlichen Kinderheim in Tinca kurz besuchen. Ihr Bruder Zoli war leider an diesem Tag nicht anwesend. Und letztendlich hatten wir ein kurzes, aber sehr gutes Treffen mit einer ehemaligen Mutter aus dem Kinderhaus „Dominik“, die heute in der Nähe in einem Kur- und Heilbad arbeitet. Wir dachten an, beim nächsten Mal ein Kinderfest zu organisieren, wo wir versuchen möchten, möglichst mit allen Kindern des ehemaligen Kinderhauses „Dominik“ zusammen ein Wiedersehen zu feiern.

Nach den drei sehr intensiven und von Gott reich gesegneten Tagen (u.a. war am Tag des Kinderfests trotz negativer Prognosen wunderschönes Wetter) waren wir am 10.9. wieder ganztägig auf Achse und kamen abends – wie schon am Ende des ersten Abends – in unserem Übernachtungsquartier in Utzenaich an. In einer ausführlichen Abschiedsrunde tauschten wir Mitfahrer uns ein letztes Mal über die Erlebnisse der vergangenen Tage aus. Wir waren uns einig, dass wir Gott von ganzem Herzen dankbar sein können für das, was ER in Rumänien bewirkt und wie gut es „unseren“ Kindern auch in ihrem neuen Zuhause geht! Offensichtlich ist aber auch geworden, dass Rumänien insgesamt ein armes Land in der EU ist, in dem es zwar mittlerweile alles zu kaufen gibt (OBI, Real etc.), in dem sich aber viele die zu kaufenden Sachen einfach nicht leisten können. Die Not ist im Land nach wie vor sehr groß und die Rumänienhilfe auch in Zukunft dringend notwendig.

Mein Fazit der Rumänienfahrt: Es war einerseits sehr schön, die Kinder in ihrer Umgebung live kennenzulernen. Auch war es bezüglich der Orte, Personen und Projekte schön zu sehen, dass die eingesetzten Gelder gut investiert und zum Wohle der Menschen eingesetzt werden und dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Andererseits ist mir klar geworden, dass weitere finanzielle Unterstützung notwendig ist, um gerade in dieser Zeit der finanziellen Not der Menschen entgegenzuwirken, um ihre Not etwas zu lindern. Schön wäre es, wenn sich in Zukunft weiterhin viele Interessierte finden lassen, die ein Herz für die Menschen in Rumänien entwickeln und für ein paar Euro im Monat, z. B. durch eine Mitgliedschaft im Verein „Speranta“, selber den Menschen in Rumänien ein bisschen mehr Hoffnung geben möchten. Ich fands schön, mal zu sehen, WO mein monatlich gespendetes Geld hingeht und WER davon ganz konkret einen Nutzen hat.

Zum Schluss möchte ich meinen Oldenburger Mitfahrern sagen: Es war eine tolle Zeit mit euch, die ich nicht missen möchte! Und Gott möchte ich von ganzem Herzen dafür danken, dass ER uns auf den mitunter sehr riskanten Streckenabschnitten stets bewahrt hat und uns tolle, ermutigende und interessante Begegnungen mit so vielen verschiedenen Menschen geschenkt hat.

Euer Timo Bräcker

                             Rumänien-Fahrt vom 5. bis 11. September  2011 

Am 05.09.2011  startete  die 2. Tour nach Rumänien  in diesem Jahr . An Bord des „Speranta“- Transporters ein reines Rentner–Team: Hansi Rose,  Wolfgang Wolz aus Oldenburg und Arthur Keiser aus Uplengen.

Irene und Wolfgang Janssen konnten diesmal aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein.

Abfahrt war um 08.00h an der Kapelle in Oldenburg. Ohne Zwischenfälle erreichten wir am frühen Abend unsere Zwischenstation, die Pension Buttinger in Utzenaich/Österreich.

 Frisch gestärkt ging es am nächsten Morgen weiter: Österreich - Ungarn  -  Rumänien.

Bereits gegen 19.30h durften wir Monica, Dima und die Kinder im Haus „Oregon“ begrüßen.

Zu unserer Überraschung fehlten jedoch „unsere“ Kinder Ionel, Aurelia und Lucian. Sie verbrachten die gesamten Sommerferien bei ihrer leiblichen Mutter, die in einem kleinen Dorf  ca. 20 km hinter Oradea lebt. Wie uns Monica und Dima berichteten, sind die Drei entschlossen, nicht nach „Caminul Felix“ zurückzukehren.

Am gleichen Abend führten wir ein längeres Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor des Kinder-Dorfes, Paul Luncan. Er ist der Direktor für die Kinder. Er erklärte uns, dass, wohl. oder übel, der freie Wille der Kinder zu respektieren ist, dieses von Seiten der zuständigen Behörden auch so gesehen wird. Es werden von einem Sozialarbeiter des dortigen Kinderschutzbundes die Familienverhältnisse überprüft. Wenn keine gravierenden Beanstandungen / Mängel festgestellt werden, ist der Verbleib der Kinder bei der leiblichen Mutter vorrangig.

Mit herzlichen Grüßen in Richtung Oldenburg, auch von seinem Chef  Marcel Filip, verabschiedete sich Paul Luncan. Über den Ausgang des Verfahrens wird „Speranta“ unverzüglich unterrichtet.

Aus dem anschließenden weiteren Gespräch mit Monica und Dima war deutlich herauszuhören, dass im Besonderen Monica etwas erleichtert schien, dass die drei Geschwister diesen Weg gewählt haben. Gerade Aurelia hat ihr in letzter Zeit viel Kummer bereitet.

Am 07.11. starteten wir in Richtung Tinca, nicht ohne vorher unsere unverzichtbare Dolmetscherin Geta eingeladen zu haben.

Am späten Vormittag trafen wir am Kinderheim „Speranta“ ein. Bei einer Tasse Kaffee führten wir ein Gespräch mit der neuen Direktorin, im Beisein von Cristina, Renata und Zoli. Das Verhältnis zwischen der Heimleiterin und den 3 Geschwistern schien arg angespannt. Die Direktorin würde gern etwas mehr Einfluss nehmen, speziell auf die Vergabe und den Umgang mit dem Taschengeld. Das gefällt den Kindern natürlich nicht so sehr.

Eine neue Waschmaschine wurde noch nicht angeschafft; das hierfür im Frühjahr übergebene Geld (300,00Euro) war noch vorhanden; es soll auf ein Sonderangebot gewartet werden.

Im Anschluss an das Gespräch wurden „unsere Drei“ bis zum Abendbrot freigestellt, was bereits im Vorfeld  tatsächlich in schriftlicher Form vom rum. Kinderschutzbund genehmigt werden musste.

Im Rahmen eines Restaurant-Besuches nutzten Cristina, Renata und Zoli die Gelegenheit, ihrem Frust bezüglich der Direktorin und der Gesamtumstände im Heim freien Lauf zu lassen. Erfreulich ist die Tatsache, dass alle 3 sich entschlossen haben, weitere zwei Jahre die Schule zu besuchen, um einen guten Abschluss zu erreichen.

Die drei freuten sich über mitgebrachte Geschenke, besonders Renata, die am 11. September ihren 20. Geburtstag feiern wird..

Anschließend besuchten wir gemeinsam Didona, die im Haus „Speranta“ als Mutter arbeitet. In ihrem Haus berichtete sie bei Gebäck und frischen Weintrauben (aus eigenem Anbau) über einen längeren Aufenthalt als Begleitperson einiger Kinder bei Sponsoren in Belgien.

Ihre Meinung von der neuen Direktorin im Haus „Speranta“ zeugte nicht von Begeisterung!

Zum Abschluss des Besuches in Tinca machten wir noch einen längeren Spaziergang durch den dortigen Kurgarten, ein Trunk aus einer anerkannten Heilquelle eingeschlossen. –(Medizin schmeckt selten lecker!)

Als letzte Station unserer Reise stand am 08.09.  ein Besuch bei Aglita und Romul Decian in Blaj auf dem Programm. Erfreut durften wir erfahren, dass Romul`s Gesundheitszustand sich sehr verbessert hat. Die Folgen der OP hat er gut überstanden, es schließt sich lediglich eine vierteljährige Nachuntersuchung an. Beide dankten ganz herzlich für alle Spenden und Gebete der Freunde in Deutschland. Sie sehen hoffnungsvoll in die Zukunft zumal sie vor Kurzem erstmalig Großeltern geworden sind (ihr Sohn David und seine Frau Amalia haben eine Tochter „Noelle“ bekommen).

Aglita hat uns, wie immer, köstlich bewirtet. Wir durchstreiften gemeinsam ihren Garten und waren erstaunt und begeistert von der Vielfalt des Obst- und Gemüse-Anbaues, den die beiden auf dem kleinen Grundstück betreiben. Kürbisse, Tomaten, Auberginen, Paprika Blumen und einiges mehr gedeihen prächtig. Dieses Jahr, so berichtete Aglita, musste zu ihrem Leidwesen jedoch ständig gewässert werden, da es in Rumänien seit fast 2 Monaten nicht geregnet hat. An den vertrockneten Mais- und Sonnenblumenfeldern, auch in Ungarn war dieses deutlich zu erkennen.

Nichtsdestotrotz verließen wir am nächsten Morgen ,Blaj,  reichlich versorgt mit Obst, Gemüse, Walnüssen und ein Paar Flaschen Wein aus dortigem Anbau.

Zuguterletzt wurden wir am Abend des 09.09. von Geta und Virgil in ein schönes Restaurant in Oradea eingeladen, um Virgil`s 63. Geburtstag ein wenig nachzufeiern. Es war ein sehr netter unterhaltsamer Abend. Virgil überraschte uns mit erstaunlichen Geschichts-Kenntnissen.

Am 10.09. traten wir den Rückweg an und erreichten am späten Nachmittag des 11.09.2011 wohlbehalten die Heimat


Arthur Keiser

 

SPERANŢA e.V.

Rückschau 2011 – Vorschau 2012

 

In der Jahres-Mitgliederversammlung des Vereins am 25. Feb. 2012 berichtet der Vorstand über das Jahr 2011 und gibt eine Vorschau auf 2012.

Wolfgang Janßen erläutert Wichtiges aus 2011:

Besuche „unserer“ Kinder in Oradea und in Tinca im Frühjahr, Veränderungen in den Kinderhäusern und finanzielle Unterstützung der Pastoren und deren Gemeinden in Novodad, Arad und Blaj.

Im Kinderhaus „Speranta“ in Tinca gibt es immer wieder Spannungen zwischen den Kindern und der Direktorin des Kinderhauses, hauptsächlich in Bezug auf das Taschengeld, das wir den Kindern überweisen.  In Gespräche mit den  Kindern haben wir versucht zu vermitteln.

Im Kinderdorf „Caminul Felix“ in  Oradea (Haus Oregon) haben drei Kinder (Geschwister) die Absicht, das Haus zu verlassen und zu ihrer Mutter zurückzukehren. Die Entscheidung fällt im Sommer.

Wolfgang Wolz berichtet von der zweiten Fahrt im Herbst: Wieder besuchen wir beide Kinderhäuser.  Die drei Kinder aus dem Haus Oregon in Oradea sind nach Prüfung durch die Sozialbehörde jetzt bei ihrer Mutter.

Im Kinderhaus in Tinca sprechen wir noch einmal mit den Kindern über die Probleme und bitten sie, sich mit der Hausleitung zu arrangieren.

Wir besuchen Familie Decean in Blaj und bringen liebe Grüße und ein herzliches Dankeschön mit für die finanzielle Hilfe bei der ärztlichen Behandlung von  Romul Decean.  Es geht ihm den Umständen entsprechend wieder gut.

Hans-Georg Rose gibt den Kassenbericht, der eine ausgeglichene Bilanz deshalb ergibt,  weil wir im Laufe des Jahres eine Bestandszuführung vom Sparkonto machen mussten. Das  war bedingt durch den Wegfall der Einnahmen aus dem 2nd-Hand-Laden.

Wir haben im Blick auf 2012 jedoch durch die Minderung verschiedener Ausgaben wieder einen ausgeglichenen Haushalt, wenn wir weiterhin mit Ihren Zuwendungen (vielleicht sogar angepasst an unsere Situation) rechnen dürfen.

Irene Janßen gibt einen kurzen Bericht über das Blaudruckstübchen. Hier wird es neuerdings auch Blaudruckkurse geben.

Im Jahr 2012 werden weiterhin die beiden Kinderhäuser und die Pastoren finanziell unterstützt. Es wird in diesem Jahr nur eine Rumänienfahrt (im Oktober) durchgeführt.

Und zum Schluss – über neue Mitglieder und andere Förderer  unserer Arbeit freuen wir uns sehr!

Hans-Georg Rose